Jochen Ebenhoch mit Wanderausrüstung

Wer ist denn nun dieser Jochen Ebenhoch? Und für was steht er konkret?

Lass‘ mich ein wenig über mich erzählen. Also wenn ich eine Biographie schreiben würde, hieße der Titel wohl „Der Mann ohne Grenzen“. Die Frage, die mich, schon seit meiner Studentenzeit begleitet ist: „Wie sieht es auf der anderen Seite aus?“ Lass mich ein Beispiel nennen – vielleicht der Initialfunke für diese Haltung, mit der ich durchs Leben gehe.

„Eine Perle ist ein Tempel, mit Schmerz um ein Sandkorn erbaut. Welches Verlangen formte unsere Körper? Und um welche Körner?“ Khalil Gibran

Hier erfährst Du mehr über mich …

Ich habe dieser Begebenheit den Titel „Die verrückte Reise des Mannes ohne Grenzen“ gegeben. Als Student war ich auf einer selbst organisierten Reise in Indien. Schön und gut, dachte ich mir dort und habe mich gleichzeitig gefragt: Und jetzt? Mein Blick fiel auf eine Landkarte und mein spontaner Gedanke war: Ich reise jetzt weiter von hier an den nördlichsten Punkt dieser Landkarte – und das wird mein nächstes Ziel sein. Und was war es: Der nördlichste Punkt Sibiriens. Nicht gerade um die Ecke von Indien – aber eine neue Herausforderung. Immerhin sind wir im Jahr 1993 und da war Reisen noch nicht ganz so problemlos möglich, wie heute.

Abenteuerlich unterwegs

Ich bin dann tatsächlich auch in der nord-sibirischen Stadt Norilsk angekommen. Aber ich kann Dir sagen: Das war eine wahrhaft abenteuerliche Reise, auf der ich zwischendurch festgenommen wurde, zurückreisen musste, nach Moskau ausgeflogen wurde – um schließlich mit einem Visum wieder in Indien zu landen. Ich finde, das erklärt gut meine Neugier aufs Leben, aufs Reisen. Darauf, neue Länder und Menschen zu entdecken.

Bis ich diese Leidenschaft auch zum Beruf gemacht habe, war es allerdings auch wieder eine lange Reise. Denn es gab noch ein anderes großes Interessensgebiet: Die Chemie. Da steckt wohl auch ein  Alchemist in mir. Farben, Düfte, Materie, Kristalle – das hat mich schon immer interessiert also lag es nahe, Chemie zu studieren. Danach habe ich lange als Führungskraft in der chemischen Industrie gearbeitet. In der Forschung und Anwendungstechnik. Ich war dann viel in Asien. Auslandserfahrungen als Managing Direktor 4 Jahre in Korea, dann in Russland.

Das kam meiner Reise- und Entdeckungsfreude natürlich sehr entgegen. Das Interkulturelle hat mich immer schon interessiert, andere Kulturen. Schon in der Schule hatte ich den Spitznamen „Der Landkartenfresser“ – da war ich gerade mal 10 Jahre alt.

Der inneren Stimme gefolgt

Irgendwann, ich war wohl Mitte 40, hat sich aus meinem tiefen Inneren plötzlich eine Stimme gemeldet und gesagt dass das, was ich da beruflich mache, mir im Innersten immer weniger entspricht. Und mehr noch: Ich habe gespürt: Wenn ich jetzt nicht aufpasse, muss ich mich für meine Karriere immer weiter verbiegen. Und das wollte ich irgendwie nicht. So fing ich an, nebenher Wanderungen anzubieten. Menschen in „meine Welt“ mitzunehmen. Ihnen die Schönheit der Natur, aber auch ihre eigene innere Schönheit zu zeigen. Ganz andere Wege zu gehen…

So bin ich eines Tages einfach zum Deutschen Alpenverein gegangen, mit dem Wunsch Wanderleiter zu werden. Und dann habe gleich mal eine 12-Tages-Tour durch den Apennin angeboten! Das war sehr ungewöhnlich, schließlich kannten sie mich nicht – aber ich habe die Chance bekommen – und genutzt. Die Tour hat gut funktioniert. Alles hat geklappt – und das hat mir Mut und Selbstvertrauen gegeben, dranzubleiben. Ich habe eine Ausbildung zum Wanderleiter gemacht und mich immer mehr mit diesem Thema beschäftigt; immer mehr neue Wege im Innen und Außen entdeckt.


Mut zu neuen Wegen

Und doch sollte es noch ein paar Jahre dauern, bis ich den Mut hatte, abzuspringen und MEINEN WEG zu gehen. Ein Weg, auf dem ich all das, was ich an Leidenschaft, an Wissen und Erfahrung mit anderen Ländern, anderen Kulturen an Menschen weiterzugeben, die auch neugierig sind und  Lust haben, ab und zu mal über (innere) Grenzen zu gehen. Wenn ich in die Natur schaue, die ich sehr liebe, finde ich mich sehr im Holunder wieder. Der Holunder ist oftmals krumm und verbogen; er wächst einfach so, wie er will, und zwar meist dort, wo andere Bäume nicht wachsen. Er hat etwas Beschützendes und es wachsen wunderbare Pflanzen in seiner Umgebung. Seine betörend duftenden Blüten und köstlich schmeckenden Früchte ziehen die Menschen an. Und – er ist der einzige Baum, der Ohren hat: kleine ohrförmige Pilze, sogenannte Judasohren! Wusstest du das?

Ich wusste es bis dahin nicht – und wer weiß, vielleicht sollte das ein Fingerzeig der Natur für mich sein.




Vielleicht bist Du spätestens jetzt neugierig darauf, was Du wohl in meinen Wanderungen, Coachings und Seminaren alles erfahren kannst. Ich kann auf jeden Fall heute von mir sagen: Ich führe Menschen zur  Verwandlung! Vielleicht auch Dich? Ich freue mich drauf! Herzlichst,
Jochen


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